Bekannte Poker-Spieler aus dem deutschsprachigen Raum

Poker hat sich in den letzten Jahrzehnten von einem Nischenkartenspiel zu einem globalen Phänomen entwickelt, und der deutschsprachige Raum – Deutschland, Österreich und die Schweiz – hat einige der weltweit erfolgreichsten und bekanntesten Pokerspieler hervorgebracht.
Dank des Pokerbooms in den 2000er Jahren und der Verfügbarkeit von Online-Plattformen wie ZetCasino, wo Live-Dealer-Pokervarianten angeboten werden, haben Spieler aus der DACH-Region internationale Anerkennung erlangt. Dieser Artikel beleuchtet einige der prominentesten Persönlichkeiten des Pokers aus dem deutschsprachigen Raum, basierend auf ihren Erfolgen in Live- und Online-Turnieren.
Deutschlands Poker-Elite
Deutschland hat eine beeindruckende Anzahl von Spielern hervorgebracht, die in der globalen Pokerszene dominieren. Viele begannen ihre Karrieren online, bevor sie bei großen Live-Turnieren wie der World Series of Poker (WSOP) Erfolge feierten.
- Fedor Holz: Geboren 1993 in Saarbrücken, gilt Holz als einer der erfolgreichsten Pokerspieler weltweit. Mit über 40,5 Millionen US-Dollar an Live-Turniergewinnen steht er auf Platz 12 der All-Time-Money-List. Sein Durchbruch gelang 2016, als er das WSOP High Roller for One Drop für knapp 5 Millionen US-Dollar gewann. Holz, bekannt als „CrownUpGuy“ online, führte sowohl die Live- als auch die Online-Weltrangliste an. Trotz seines Rückzugs vom Vollzeitpoker 2016 bleibt er bei ausgewählten High-Roller-Events aktiv.
- Christoph Vogelsang: Der 36-jährige Münsteraner hat über 25 Millionen US-Dollar an Preisgeldern erspielt, was ihn zum zweiterfolgreichsten deutschen Spieler macht. Sein größter Erfolg war der Sieg beim Super High Roller Bowl 2017 für 6 Millionen US-Dollar. Vogelsangs langsamer, strategischer Spielstil und seine Fähigkeit, High-Stakes-Turniere zu dominieren, machen ihn zu einer festen Größe in der Pokerszene.
- Koray Aldemir: Geboren 1990 in Berlin, ist Aldemir vor allem für seinen Sieg beim WSOP Main Event 2021 bekannt, bei dem er über 8 Millionen US-Dollar gewann. Mit über 20 Millionen US-Dollar an Live-Gewinnen ist er für seine Geduld und analytische Spielweise geschätzt. Aldemir, der auch als Streamer unter „KakiDDD“ aktiv ist, lebt in Wien und bleibt ein Topspieler.
Österreichs Poker-Talente
Österreich hat ebenfalls bemerkenswerte Spieler hervorgebracht, die in der internationalen Pokerszene glänzen. Viele nutzen die Nähe zu Deutschland und die dortigen Spielmöglichkeiten.
- Matthias Eibinger: Der 29-jährige Österreicher führt die österreichische All-Time-Money-List mit über 10 Millionen US-Dollar an Preisgeldern an. Seit 2016 nimmt er an High-Roller-Turnieren teil und hat sich durch seine Vielseitigkeit und aggressive Spielweise einen Namen gemacht. Eibinger ist ein Beispiel für die neue Generation von Spielern, die Online- und Live-Poker kombinieren.
- Thomas Mühlöcker: Ebenfalls aus Österreich, hat Mühlöcker rund 8 Millionen US-Dollar an Live-Gewinnen. Bekannt für seine mathematische Präzision, ist er ein ständiger Konkurrent in High-Stakes-Turnieren und hat sich in der Online-Pokerwelt einen Namen gemacht.
Schweizer Poker-Größen
Die Schweiz mag kleiner sein, bringt aber dennoch Spieler hervor, die in der DACH-Region Beachtung finden.
- Stefan Huber: Als Team Pro bei PokerStars ist Huber einer der bekanntesten Schweizer Pokerspieler. Er hat sich durch Sponsoring und Streaming einen Namen gemacht, auch wenn seine Live-Gewinne mit etwa 2 Millionen US-Dollar hinter denen der deutschen und österreichischen Topspieler liegen. Huber ist ein Vorbild für Spieler, die durch Content Creation ihre Karriere erweitern.
Der Einfluss der DACH-Region
Die Pokerspieler aus dem deutschsprachigen Raum zeichnen sich durch analytische Fähigkeiten und Disziplin aus. Viele, wie Holz und Aldemir, begannen online, bevor sie die Live-Bühne eroberten. Plattformen wie ZetCasino, die Live-Dealer-Pokervarianten anbieten, haben es Spielern erleichtert, ihre Fähigkeiten zu schärfen. Der Pokerboom, angefacht durch TV-Übertragungen auf Sport1 und die Liberalisierung des Online-Glücksspiels, hat die DACH-Region zu einem Nährboden für Poker-Talente gemacht.
Trotz steuerlicher und rechtlicher Herausforderungen in Deutschland, die viele Profis ins Ausland wie Österreich treiben, bleibt die Region ein Hotspot für Poker. Spieler wie Dominik Nitsche (vier WSOP-Bracelets, über 19 Millionen US-Dollar) und Rainer Kempe (über 20 Millionen US-Dollar) ergänzen die Liste der Topstars, die die deutschsprachige Pokerszene prägen.
Fazit
Die DACH-Region hat mit Spielern wie Fedor Holz, Koray Aldemir und Matthias Eibinger die globale Pokerszene geprägt. Dank Online-Plattformen wie ZetCasino und internationalen Turnieren wie der WSOP bleibt die Region ein Hotspot für Poker-Talente. Ihre analytischen Fähigkeiten und strategischen Ansätze sichern ihnen weiterhin weltweite Anerkennung.
Mehr Lesen: Marvin Pflaume



